Kernaussage
Virale Enzephalitis kann Krampfanfälle und Epilepsie verursachen, die lebensbedrohlich sein können. Die Rolle der Mikroglia, der im Gehirn ansässigen angeborenen Immunzellen, im Vergleich zur Invasion von durch das Blut übertragenen Immunzellen wie Monozyten bei Anfällen, die durch virale Enzephalitis induziert werden, ist nicht gut charakterisiert. Hier zeigen wir, dass das Fehlen der Chemokinrezeptoren CCR2 oder CX3CR1, die die Reaktionen von Monozyten und Mikroglia regulieren, eine Schädigung des Hippocampus verhindert, jedoch keine Anfallsentwicklung in einem Mausmodell der viralen Enzephalitis.
Translationale Perspektive
Behandlungsstrategien, die darauf abzielen, periphere Immunzellen während der Enzephalitis in das Gehirn einzudringen, könnten Hirnschäden reduzieren.