Parlamentarischer Abend von TRAIN am Niedersächsischen Landtag

Die Translationsallianz in Niedersachen stellt sich dem Parlament vor

Am Mittwoch, den 28. April 2021, hatte die Translationsallianz in Niedersachsen (TRAIN) zum Parlamentarischen Abend geladen. Aufgrund der coronabedingten Kontaktbeschränkungen konnte die Veranstaltung zum Thema „Infektionsforschung in Niedersachsen in Zeiten der Corona-Pandemie“ nicht wie sonst üblich vor Ort im Landtag stattfinden, sondern wurde als Webinar realisiert.


Den Abend eröffnete Prof. Ulrich Kalinke, Leiter der TRAIN-Geschäftsstelle, mit einer kurzen Begrüßung. Die Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags Petra Emmerich-Kopatsch betonte in ihrem Grußwort die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Forschungseinrichtungen in Niedersachsen, ganz besonders jetzt in der aktuell vorherrschenden Coronapandemie. Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, dankte den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für ihren unermüdlichen Einsatz zur Erforschung des Coronavirus und auch für die Vermittlung der Forschungsergebnisse an die Öffentlichkeit.


Anschließend stellten die Leiter der TRAIN-Partnereinrichtungen Medizinische Hochschule Hannover, Prof. Michael P. Manns, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Prof. Dirk Heinz, und Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Gelegenheit, Dr. Gerhard Greif, die Aktivitäten ihrer Forschungsinstitutionen vor. Immer wieder wurden bei den Beiträgen auch gemeinsame Vorhaben aus den verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der Epidemiologe Prof. Gerárd Krause präsentierte in einem Kurzvortrag aktuelle Ergebnisse aus der Coronaforschung. Für die Podiumsdiskussion zum Abschluss des Abends wurde die Runde der Diskutanten noch durch den Präsidenten der Leibniz-Universität Hannover, Prof. Volker Epping, sowie die Direktoren des Fraunhofer ITEM, Prof. Norbert Krug und Prof. Thomas Thum, ergänzt. Die teilnehmenden Parlamentarier nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, um mehr über die Vernetzung in der niedersächsischen Infektionsforschung zu erfahren.


So sehr die bisher erreichten Ergebnisse auch gewürdigt wurden, zeigte die Diskussion, dass das bereits jetzt existierende Umfeld einen idealen Nährboden bietet, um noch interdisziplinärer und noch intensiver zwischen den Standorten Braunschweig, Göttingen und Hannover auf dem Feld der Infektionsforschung zu kooperieren.