Kernaussage
Wir haben die Konzentrationen von 149 Lipidmolekülen im Plasma von Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie (CAP), Exazerbation einer infektbedingten chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und gesunden Kontrollpersonen bestimmt. In den Proben der Pneumoniepatienten haben wir stark erniedrigte Konzentrationen von verschiedenen Glycerophospholipiden, aber erhöhte Ativität des Enzyms saure Sphingomyelinase gefunden.
Translationale Bedeutung.
Plasma-Glycerophospholipide stellen möglicherweise Biomarker dar, mit deren Hilfe man eine Pneumonie leichter diagnostizieren und von einer infektbedingten COPD-Exazerbation abgrenzen kann.