Kernaussage
Immunsupprimierte Patienten können nach einer Impfung oft keinen guten Schutz aufbauen, weil bei Ihnen die notwendigen Zellen des Immunsystems schlechter funktionieren oder gar nicht vorhanden sind. Rheumapatientinnen und -patienten, die mit Rituximab behandelt werden, haben kaum B-Zellen. Unter welchen Umständen für diese Personengruppe trotzdem erfolgreich geimpft werden kann, haben wir hier untersucht. Es zeigte sich, dass B-Zellen einen crosstalk mit zytotoxischen T-Zellen halten, der die Impfantwort der T-Zellen entscheidend beeinflusst.
Translationale Bedeutung
Unsere Daten legen den Schluss nahe, dass mit Rituximab behandelte Patienten wahrscheinlich besser mit einem Vektorimpfstoff gegen COVID-19 immunisiert werden sollten, um auch ohne B-Zellen zu einem gewissen Impferfolg zu kommen.