Akute und chronische Atemwegsinfektionen

Neben gastrointestinalen Infektionen und Hepatitis sind Atemwegsinfektionen die Hauptursache für Krankenhauseinweisungen. Wir untersuchen, warum einige Menschen eine erhöhte Empfänglichkeit für bestimmte Infektionen zeigen. Wir suchen nach neuen Therapien gegen Atemwegserkrankungen und wir gehen den Resistenzmechanismen der Bakterien auf den Grund.

Pseudomonas aeruginosa

Mukoviszidose Patientinnen und Patienten sind besonders von Pseudomonas aeruginosa Infektionen bedroht. Dieser Erreger kann in der Lunge von Mukoviszidose Patientinnen und Patienten Biofilme bilden, die resistent gegen Antibiotikabehandlungen sind.

Respiratorisches Syncytial-Virus (hRSV)

Die meisten Neugeborenen entwickeln in den ersten Monaten ihres Lebens eine RSV Infektion. Bei einigen Kindern verursachen solche Infektionen schwere, in seltenen Fällen lebensbedrohliche Erkrankungen. Wir untersuchen genetische Marker, die es ermöglichen, das Risiko für einen schweren RSV Infektionsverlauf vorherzusagen. Diese Information könnte in Zukunft genutzt werden,  um Kinder mit erhöhtem Infektrisiko zu identifizieren und dann Präventionsmaßnahmen zukommen zu lassen.

Influenza

Insbesondere ältere Menschen haben ein besonders hohes Risiko, schwere Infektionen mit Influenzaviren (Grippe) zu entwickeln. Somit würden Ältere besonders von der jährlichen „Grippeschutzimpfung“ profitieren. Allerdings erzeugen ältere Menschen nach dieser Impfung häufig nur unzureichende Immunantworten. Wir suchen nach den molekularen Gründen und Biomarkern für dieses klinisch extrem wichtige Phänomen.

Mykobakterien

Weltweit sterben jährlich zwei Millionen Menschen an Tuberkulose – der Infektionen mit dem Mycobacterium tuberculosis. Wir untersuchen neue Strategien - unter anderem Antibiotikaformulierungen -, um die Behandlung der Tuberkulose zu verbessern und zu verkürzen.